5-6 kleine Pellkartoffeln bissfest garen und dann kleinschnippeln/würfeln.
3 kleine Karotten, ein kl. Stückchen Sellerie, 1-2 Pastinaken und 3 Eier (hartgekocht).
Gemüse kleinschnippeln (ich nehme den Zyliss dazu) und langsam andünsten, damit die Vitamine erhalten bleiben. Das Gemüse und die Eier zunächst abkühlen lassen, anschließend kleinschnippeln/würfeln und dann alles in eine große Salatschüssel geben. Danach eine Zwiebel fein hacken und ebenfalls hinzufügen.
Darüber hinaus benötigt man noch saure Gurken, sehr feine Erbsen aus der Dose, Salz, Pfeffer, Senf und Zucker. Macht nicht den Fehler und wählt ein zu kleines Behältnis aus – je größer die Schüssel, desto einfacher ist es, später alles gut miteinander zu vermischen. Außerdem wird polnischer Gemüsesalat immer in großen Mengen hergestellt.
Als nächstes ein kleines Glas Mayonaise öffnen und den gesamten Inhalt unter den polnischen Salat heben. Da muss alles rein, ohne auf Fett und Kalorien zu achten. Hier geht schließlich um die gute, alte Traditionsküche! - Wer das nicht mag, mischt etwas Majo mit Jogurt. Mit etwas Zucker und Gurkenwasser das Gericht im nächsten Schritt abschmecken.
Als Kräuter eignen sich frische Petersilie oder Schnittlauch. Wer mag, gibt noch kleine Apfelstückchen dazu.
Diesen Salat gab es früher in Polen sehr oft bei uns. Wir Kinder liebten ihn. Je feiner geschnippelt, desto besser.
Für mich allein ist es zuviel, hoffe aber, daß ich ihn bei Dir probieren kann, wenn ich mal wieder im Lande sein sollte.
Dose dies, Dose das... erinnert mich an mein Hühnchensalat, der schlicht und einfach ist. Naja... schlicht nicht vom Inhalt her aber einfach. Ja, man braucht nur alles zusammenmixen, es verrühren und genießen.
Also... in mein Hühnchensalat kommt rein
kleingeschnittenes Hühnerfleisch - je nachdem wieviel man braucht Reste vom gegrillten Hähnchen oder ein 1/2 bis ein ganzes dann je 1 Dose feine Erbsen - die ganz kleinen, Ananas - in Stückchen, ich schneide sie oft auch noch kleiner Pilze - Champignons Mayonaise - gestreckt mit Joghurt oder Cremfraiche ist auch sehr gut Tomatenmark bzw. Ketchup - evtl. das scharfe, es gibt einen guten Kontrast zur Milde des Hühnchens und der Süße der Ananas Pfeffer, Salz, evtl. etwas Chili alles gut durchmengen und anschließend genießen ein frisches Baquette paßt bestens dazu
Ich hoffe, ich hab alles genannt was reinkommt - hatte ihn schon lange nicht mehr gemacht - was Schande, da wirklich lecker Guten Appetitt!
Nudel- und Kartoffelsalate... da gibt es 1000, einfach sooo viele Varianten - meist schmecken sie alle herrlich!
Hier habe ich noch das Rezept von meiner Oma gefunden:
Ca. 0,5 kg gekochte Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, ebenfalls gekochte und in Würfel geschnittene 4 Karotten und 2 Petersilie dazugeben. Dann in eine Salatschüssel fein schneiden: 4 Essiggurken und Lauch sauber schälen und eine kleine Dose feine Erbsen hinzufügen. Gründlich umrühren, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken und vier-fünf gehäufte Esslöffel Mayonnaise hinzufügen. Manche fügen dieser Mischung einen gehackten Apfel und zwei Eier hinzu.
vielen Dank für die Rezepte. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Bei diesen Salaten soll man tatsächlich nicht an die Kalorien denken, sondern ihn sich schmecken lassen.
Danke Cornelia, da gibt es so viele Rezepte für verschiedene Kartoffelsalate - auch schlesische. Meine Oma machte wieder andere, die ich dann teilweise auch abänderte, weil meine Kinder einige darin enthaltene Dinge nicht mochten. Kennst Du auch den "Wolf im Schafspelz"? Ein ganz toller "Salat"
Leonie das ist ein russischer Schichtsalat keine Hauptspeise aber ein prima Abendessen
Russischer Matjessalat „Schaf im Pelz“
bin im Netz auf etwas gestossen, was ich dann aber nach Vergleichen und ausprobieren abgeändert habe. Wer Fisch/Matjesliebhaber ist, dem wird das genau so schmecken wie uns. Man braucht dazu
1. gekochte Kartoffeln (am besten vom Vortag) auf der groben Reibe gerieben und eine Kartoffel in dünne Scheiben geschnitten 2. Matjesfilet etwas gewässert und klein gewürfelt 3. Zwiebel fein gehobelt und den grössten Teil zusätzlich gehackt 4. gekochte Möhren (auch grob auf der Reibe gerieben) 5. rote Bete (Fertig am Gemüsestand – auf der Reibe gerieben) 6. hart gekochte Eier geachtelt wenn man möchte, zum verzieren noch etwas grünes z.B. Lauchzwiebeln oder fein geschnittene Lauchringe
für die Creme habe ich fertige Salatcreme mit Schmand verrühren
auf einem Teller legt man den Boden mit den dünnen Scheiben Kartoffeln aus – darauf gibt man dann kleingewürfelten Matjes und über die Matjesstücke gehackte Zwiebelstücke. Das Ganze wird nun mit der Creme dünn bestrichen. Darauf schichtet man dann die geriebenen Kartoffeln und bestreicht das Ganze wieder mit der Creme. Jetzt legt man eine Schicht von den gekochten und geriebenen Möhren darauf und schmiert wieder eine dünne Schicht Creme darüber. Und jetzt kommen die geraffelten rote Bete darüber. Den Abschluß bildet dann eine Cremeschicht. Man kann jetzt auch wieder mit Matjes, Zwiebel, Creme, Kartoffeln usw. mehrere Schichten übereinander „bauen“. Abschließende Schicht ist immer eine Creme. Das Ganze wird dann noch umlegt mit gehobelten Zwiebeln, den hartgekochten und geachtelten Eiern und obendrauf wird mit den restlichen gehobelten Möhren verziert, sowie mit den Ringen der Lauchzwiebel. Es hört bzw. liest sich sehr aufwändig, ist es aber nicht. Nach dem Durchziehen im Kühlschrank ist das Gebilde einfach nur noch lecker. Ich habe es früh morgens zusammengestellt und am Abend hat es uns ganz toll geschmeckt. Mengenangaben kann ich nur insofern machen dass ich „unsere“ Mengen für zwei Personen zugrunde lege. Das wären dann 2 mittlere Kartoffeln, 1 Kugel rote Bete, 1-2 Möhren, 1 Gemüsezwiebel (da bleibt etwas Rest), 2 Matjesfilet, 3 Eier für die Creme habe ich ungefähr einen halben Becher Schmand und nochmal die gleiche Menge Salatcreme verbraucht. Würzen braucht man das Ganze nicht, da die Matjes während dem Durchziehen genügend Salz abgeben. Wenn man keine Gemüsezwiebeln sondern normale Zwiebeln nimmt, kann man diese auch kurz im kochenden Salzwasser (mit einem Lorbeerblatt) blanchieren, um ihnen die Schärfe etwas zu nehmen. Und jetzt wünsche ich guten Appetit
Rote Bete, gekocht gekochtes Rindfleisch Hering (Matjes) kann aber auch weggelassen werden, Pellkartoffeln Gewürzgurken hart gekochte Eier Zwiebel Apfel alles in kleine Würfel schneiden und in einer grossen Schüssel vermengen.
Für das Dressing werden Salz und Pfeffer, Senf, etwas Zucker, Sauerrahm, süße Sahne und viel gehackter Dill in einer Schüssel verrührt. Über die Salatzutaten kippen und ganz vorsichtig unterheben. Der Salat muss relativ trocken sein und sollte nicht "matschig" durch zu viel Dressing werden. Aber vor dem Servieren sollte man unbedingt noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, denn die Pellkartoffeln schlucken viel Gewürze.
Rossolje ist ein estnischer Rote-Bete-Salat der dort traditionell zu Weihnachten gegessen wird.
Meine Oma liebte das Häckerle aus Matjes. Heute nennt man es Matjestatar oder auch Heringstatar. Und sie wollte immer Matjes mit Kopf haben, meine Mutter auch! Wir Kinder mochten damals keine Matjes, wenn die schon in der Spüle in einer Schüssel lagen und alles nach Fisch duftete.... brrrr Heute liebe ich Matjes.
Das einfache Rezept: Frische Matjes fein würfeln und mit fein gewiegten Kräutern und Zwiebeln vermengen. 2 hart gekochte Eier dazu mischen, ebenfalls fein geschnibbelt. Dazu passt frisches dunkles Brot oder Baguette.
Ich mag Fisch und ich mag Matjes, wir haben uns öfters früher selbst Matjes eingelegt.....was besseres gibt es nicht. Aber Uwe mag es nicht ....naja was der Buur nit kennt.....
Johanna, ich kenne so viele die bei eingelegten Mantjes total hin und weg sind. Meine gesamte Familie liebte sie nur ich... bekam das laufen. Es ekelt mich davor. Wie oft habe ich diese gelobte Speise probiert und doch schütteltete es mich wieder. Solange der Fisch nicht in der Tunke war konnte ich die wenigstens die Soße essen, aber der leiseste Hauch von Fischgeschmack und schon dreht sich mir der Magen. Irgendwie schräg. Meine Mutter und meine Schwester können Fisch sogar roh essen..., meine Bruder liebte ihn und versuchte auch immer wieder mich zu bekehren. Der Markt in Augsburg mit all seinen herrlichen Verkaugshallen, Milch, Käse, Metzgerei und Fischhallen, draußen die Stände mit Obst, Gemüse und Blumen... herrlich. Ein Sinnenrausch und doch so brutal, wenn die Fische aus den Becken gehoben und erschlagen werden... Vielleicht ist es das...?
Ooooh, nein! Ich weiß wirklich nicht was das ist. Mir konnte es noch keiner wirklich erklären. Die Tiere aus dem Wasser konnte und mochte ich noch nie essen.
Ach Brüderchen... Du, wie auch ihr anderen... ihr fehlt mir so sehr!
Zitat von Johanna im Beitrag #9Russischer Matjessalat „Schaf im Pelz“
Johanna@ Mir kam gestern ein Buch entgegen und ich nahm es gleich mit: Kochen ohne Grenzen
Darin verraten mindestens 30 Menschen aus aller Welt ihre besten Rezepte, zusammen mit einer Geschichte. Ein herrliches Buch. Darin las ich auch was ähnliches wie siehe Zitat. Ich werde berichten.
Darin verraten mindestens 30 Menschen aus aller Welt ihre besten Rezepte, zusammen mit einer Geschichte.
Und ja, das Buch ist bei Aschendorff erschienen, genau wie unser erstes gemeinsames Buch von PN.
Leseprobe:
Dass man Grünkohl auch auf westafrikanische Art mit frischem Ingwer zubereiten kann und Safran glücklich macht, erfährt man, wenn man über den heimischen Tellerrand hinausschaut. In Münster leben Menschen aus mehr als 150 Nationen und so wird in unserer Region nicht nur westfälisch, sondern ebenso gern italienisch, türkisch oder indisch gegessen. Doch wie gut kennen wir unsere Nachbarn wirklich? Woher kommen sie? Was vermissen sie am meisten? Für die Serie „Kochen ohne Grenzen" in den Westfälischen Nachrichten Münster hat Kochbuchautorin Hildegard Möller Kontakt zu zugewanderten Mitbürgern aufgenommen, die zum Studieren, Arbeiten, aus politischen Gründen oder der Liebe wegen nach Münster gekommen sind. Und da das Kennenlernen nicht nur über das Gespräch erfolgt, sondern auch über den Magen, durfte sie in ihre Kochtöpfe schauen und viele köstliche Gerichte probieren. Aus den zahlreichen Begegnungen ist, in Kooperation mit der Koordinierungsstelle für Migration und Interkulturelle Angelegenheiten und der VHS der Stadt Münster, ein Kochbuch über „grenzenloses Essvergnügen" entstanden, das neben den landestypischen Rezepten auch einen Blick auf die Lebensläufe der Menschen und deren Heimat wirft.
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Auf S. 89 gibt es ein Rezept aus Sibirien: Seldj pod Schuboj (Heringe unterm Pelzmantel)
Also es sind nicht nur Fischrezepte in diesem Buch, aber hochinteressante andere ... was unsere "Nachbarn" so kochen. Macht Spaß zu lesen und auch nachzukochen. Wenn ich wieder genesen bin. Momentan schmeckt mir nix so richtig.